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Sebastian Kochs "KI Bullshit und Slop" ist eine wichtige und kritische Analyse der digitalen Kommunikation im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz.

Das Buch beleuchtet, wie die Automatisierung der Sprache und die Logik der Plattformen eine Flut von austauschbaren, redundanten Inhalten erzeugen – den sogenannten Slop. Die Kernbotschaft:

• Bedeutung vs. Wahrscheinlichkeit: Maschinelle Systeme simulieren Sprache, doch sie erzeugen Inhalt ohne Intention oder Verhältnis zur Wahrheit.

• Ökonomie der Aufmerksamkeit: Plattformen belohnen, was Emotion und Reaktion erzeugt, was zur strukturellen Polarisierung und kognitiven Erschöpfung der Nutzer führt.

• Kulturelle Selbstverteidigung: Koch argumentiert, dass die Gesellschaft lernen muss, zwischen Hype und Realität zu unterscheiden und langsames Denken sowie kritisches Urteilsvermögen als Schutzmechanismen gegen die Effizienzideologie zu kultivieren.

Eine unverzichtbare Lektüre für das Verständnis, warum unsere Informationswelt reicher an Daten, aber ärmer an Orientierung ist. Das Buch ist ein Aufruf zu Bewusstsein und Verantwortung im Umgang mit der Technologie.

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Heinz Völler