Ein Kaleidoskop des Widerstands
Die Autorin erzählt nicht nur von Adel und Königtum, sondern konzentriert sich auf die Menschen, die den Wandel in den Hinterhöfen von Paris vorbereiten:
Aeby beweist, dass Ideen gefährlicher sein können als Waffen. Das Buch ist ein poetisches, dichtes Plädoyer für die Vernunft und erinnert daran, dass das Schweigen der Unterdrückten immer die lauteste Waffe der Revolution ist. Eine unverzichtbare Lektüre für alle, die verstehen wollen, wie aus leisen Gedanken ein historischer Sturm wird. Sehr empfehlenswert.
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Vivienne Borner
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Nathalie Corinne Aebys Roman "Hunger nach Brot und Freiheit" ist ein historisches Meisterstück, das die unmittelbare Vorgeschichte der Französischen Revolution (ab 1786) beleuchtet.
Im Fokus stehen die Schicksale von Sophie, der Druckergesellin, und Henri, dem Beamten, deren Leben durch die verbotenen Ideen der Aufklärung und die herrschende Hungersnot untrennbar miteinander verbunden werden. Die Erzählung schildert den Übergang von der starren Ordnung des Ancien Régime zum gefährlichen Zeitalter der Ideen.
Die Autorin schafft ein poetisches, dichtes Plädoyer, das die Hungersnot nach Brot als direkten Auslöser für den Hunger nach Freiheit darstellt.
Fazit: Ein fesselnder, atmosphärischer Roman, der zeigt, wie aus leisen Gedanken ein historischer Sturm wird. Sehr lesenswert.
Karl Beyeler
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